Caritasverband für die Diözese Speyer
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67346 Speyer

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Prävention

Der Caritasverband für die Diözese Speyer leistet zusammen mit allen caritativen Trägern in unserem Bistum seit über 100 Jahren den Dienst an schutzbedürftigen Menschen. Unsere Einrichtungen müssen von jeher sichere Orte für Kund*innen und Mitarbeiter*innen sein. Daher leisten wir Präventionsarbeit, um sexualisierter Gewalt vorzubeugen und richten uns nach den Leitlinien des Deutschen Caritasverbandes (DCV) für den Umgang mit sexualisierter Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch Beschäftigte in den Diensten und Einrichtungen seiner Gliederungen und Mitgliedsorganisationen. Sexualisierte Gewalt ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einer Person entweder gegen dessen Willen vorgenommen wird oder wenn die Person aufgrund körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit nicht wissentlich zustimmen kann. Sie fängt dort an, wo die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen überschritten werden.

 


Die Präventionsarbeit in der katholischen Kirche basiert auf einer Rahmenordnung, die von der Deutschen Bischofskonferenz erlassen wurde mit dem Ziel für den Schutz und das Wohl von Schutzbefohlenen Sorge zu tragen. Darin schreiben die Bischöfe: „Ziel und Auftrag der Prävention ist, dass Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene sich in allen Bereichen und Einrichtungen unserer Kirche sicher fühlen können. Es soll gemeinsam mit allen Beteiligten eine Kultur der Achtsamkeit und des Vertrauens geschaffen werden.“


Durch die Präventionsarbeit werden die dazu erforderliche Grenzachtung und der offene Dialog gefördert sowie klare Haltung und Position bezogen. Dadurch soll tatmotivierten Menschen keine Möglichkeit zum Missbrauch gegeben werden.


Um diesem Schutzauftrag nachzukommen, haben alle Einrichtungen im Caritasverband und der CBS interne Ansprechpersonen für Prävention benannt und institutionelle Schutzkonzepte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt erarbeitet. Zentral koordiniert und überprüft wird diese Arbeit durch die Präventionsbeauftragte, Marie Blechschmidt