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15. Mai 2024

Aktion zum Tag der Pflegenden im Altenzentrum St. Josefspflege

 

Inzwischen zum zweiten Mal nahm die Leitung des Ludwigshafener Caritas-Altenzentrums St. Josefspflege im Stadtteil Mundenheim den  Internationalen Tag der Pflege zum Anlass, sich mit einem kleinen Fest bei den Mitarbeitenden für ihren Dienst zu bedanken. 

 

Den Internationalen Tag der Pflege - alternativ und parallel auch „Tag der Pflegenden“ genannt - gibt es seit genau 50 Jahren: Seit 1974 ist der 12. Mai offizielles Datum für den vormaligen „Tag der Krankenschwestern“ oder „Nurses Day“, wie er im angelsächsischen Sprachraum hieß. Das Datum ist der Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale (1820 - 1910), die als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und Reformerin des Sanitätswesens gilt. Üblicherweise wird der Gedenktag genutzt, um vonseiten der Personalvertretungen und Gewerkschaften, aber auch der Träger von Pflegeeinrichtungen, auf die Misere im Pflegesektor und den Mangel an Fachkräften hinzuweisen und von der Politik Besserung zu fordern.

 

Die Ludwigshafener St. Josefspflege nutzt ihn hingegen seit dem vergangenen Jahr als Gelegenheit, ihrem haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitendenkreis für seinen engagierten Einsatz zu danken und spendiert ihnen und ihren Familien ein kleines Fest zur Mittagszeit.
Essen, Trinken, Unterhaltung in geselliger Runde und auch die Gelegenheit zum Tanzbeinschwingen standen bei diesem Fest am Montag, 13. Mai, auf dem Programm. „Weil der 12. Mai diesmal ein Sonntag war und dazu auch noch Muttertag, haben wir uns für den Montag als Dankeschön-Tag entschieden, um möglichst viele mit unserer Einladung zu erreichen“, erklärt Pflegedienstleiterin Jennifer Haag.

 

Eingeladen waren alle Mitarbeitenden der Einrichtung, haupt- wie ehrenamtlich, einschließlich Familienangehörigen. Insgesamt gut 50 Gäste konnten dann begrüßt werden. Und sie ließen es sich rund vier Stunden - vom späten Vormittag bis in den Nachmittag - gut gehen: versorgt mit für sie kostenfreien lecker belegten Pinsas vom stilechten Kleintruck des Mannheimer Gastro-Betriebes „Perché No“ und Getränken. Die gute Stimmung noch ein wenig anzuheizen, hatte sich Jennifer Haags Stellvertreter Sebastian Blaj zur Aufgabe gemacht. Als „DJ Klaus“ servierte er einen Musik-Mix aus Rock, Pop und auch Schlagern, der nach dem Mittagessen etliche der Anwesenden dazu motivierte, die aufgenommenen Kalorien auf der Tanzfläche wieder abzutrainieren.


Das das Zeitfenster den mittäglichen Schichtwechsel einschloss, nutzten etliche Mitarbeitende die Gelegenheit, entweder vor oder nach ihrem Dienst am Montag mitzufeiern. Andere kamen fürs Feiern in ihrer Freizeit auch extra zum Fest. Und die Einladung, Familienangehörige mitzubringen, wurde ebenfalls gern angenommen. Zum Beispiel von Bernadette Ratuschny, deren Ehemann auch das Familienhündchen Daisy mitbrachte. Daisy wurde schnell zum Mittelpunkt einer kleinen Runde, die sich um sie, Herrchen und Frauchen sammelte. Bernadette Ratuschny, die seit 2012 als Altenpflegerin und inzwischen auch als Praxisanleiterin in der Einrichtung arbeitet, fühlt sich ihrer Einrichtung und dem Kreis ihrer Kolleginnen und Kollegen sehr verbunden, wie sie im Gespräch betonte: „Seit 2012, seit meine Kinder groß genug waren, arbeite ich hier - und ich will hier auch nicht mehr weg!“ Und ein Dankeschön-Fest wie dieses finde sie eine „tolle Sache“.


Lob für diese besondere Art, den Internationalen Tag der Pflege zu begehen, wurde auch von vielen anderen Festgästen geäußert. Die Erfahrungen mit der Premiere im vergangenen und der Wiederholung in diesem Jahr seien ein guter Grund, den „Event“ fest in den jährlichen Einrichtungskalender aufzunehmen, bekunden Haag und Blaj.