
Jahreskampagne 2025: „Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen“
Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen. Unter diesem Motto steht die Jahreskampagne der deutschen Caritas 2025. In Zeiten politischer Unsicherheit und gesellschaftlicher Herausforderungen betont die Caritas die Notwendigkeit eines starken sozialen Zusammenhaltes und fordert im Wahljahr eine sozial gerechte Politik für alle.
Die rote Tür: Ein Zeichen der christlichen Nächstenliebe
Das zentrale Motiv der diesjährigen Kampagne der deutschen Caritas ist eine offene rote Tür als Inbegriff christlicher Nächstenliebe. Sie steht symbolisch für die vielfältigen Hilfsangebote der Einrichtungen und Dienste der Caritas und damit für ihren Beitrag zu einem funktionierenden Sozialstaat. Die Türen der Caritas stehen allen Menschen offen, unabhängig von Herkunft, Religion oder finanzieller Situation. Die Hilfsangebote sind eine wichtige Unterstützung, nicht nur für die einzelnen Menschen, sondern auch für die soziale Infrastruktur der Gesellschaft insgesamt.
"Durch die derzeit angespannte Haushaltslage im Freistaat Sachsen, in der Stadt Leipzig und im Landkreis Leipzig drohen erhebliche Kürzungen im Sozialbereich. Diese gefährden bewährte Hilfeangebote einer gewachsenen sozialen Infrastruktur und bleiben nicht ohne Folgen" so Tobias Strieder, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Leipzig, der in diesem Jahr den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände der Stadt Leipzig und zugleich der Kreisarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege im Landkreis Leipzig innehat. "Damit unsere Türen weiterhin offenbleiben können, braucht es die Unterstützung aus der Politik."
Die Caritas kann "die guten Geschichten” erzählen, die sich ereignen, wenn Menschen offene Türen vorfinden, wenn ihnen geholfen wird, wenn sie ermutigt werden, sich wieder aufzurappeln und dabei begleitet werden. Sie erzählen auch davon, wie durch Solidarität und echtes Interesse aneinander Spaltungen überbrückt werden können und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird.
Deshalb setzt sich die Caritas für eine auskömmlich finanzierte soziale Infrastruktur ein, die die Basis für ein solidarisches Miteinander bilde. Dazu gehören umfassende Beratungsstellen und soziale Einrichtungen, die allen Menschen zugänglich sind.
Wiederkehrende sozialpolitische Anliegen
Die neue Kampagne stellt zudem Themen in den Fokus, die bereits in den vergangenen Jahren zentrale Anliegen der Caritas waren. Dazu gehören Fragen der digitalen Teilhabe und Teilhabe durch Mobilität, eine soziale Klima- sowie eine verlässliche Familienpolitik. Die Caritas spricht sich außerdem für eine weltweite humanitäre Hilfe aus. In einer globalisierten Welt seien alle gesellschaftlichen Akteure gefordert, auch über nationale Grenzen hinweg humanitäre Verantwortung zu übernehmen.
10 Thesen für soziale Infrastruktur
Jeden Menschen kann eine Notlage ereilen, Unterstützungs- und Beratungsangebote müssen gesichert sein, um Hilfe zu gewährleisten. Deshalb gilt es die soziale Infrastruktur und die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest weiterzuentwickeln.
In 10 Thesen und begleitenden Factsheets formuliert die Caritas vor diesem Hintergrund ihre Erwartungen an die Politik:
Mehr Informationen zu dieser und den letzten Caritas Jahreskampagnen finden Sie hier.