Gemeindecaritas
Unsere Antwort auf Gottes Liebe drückt sich im caritativen Dienst aus. Dieser greift Formen von Armut, Unfrieden, Mangel an Bildung, Ungerechtigkeit, Einsamkeit, Krankheit, Trauer und Benachteiligung auf und setzt sich für deren Überwindung ein.“ (Der Geist ist es, der lebendig macht, 5.5.1)
Gemeindecaritas
Caritas, (lateinisch für „tätige Nächstenliebe“), ist neben Liturgie und Verkündigung einer der drei Grundvollzüge der Kirche.
Als „Gemeindecaritas“ werden daher alle caritativen Dienste bezeichnet, die sich im Einzugsbereich von Pfarreien verschiedenen Formen von Armut, Unfrieden, Bildungsferne, Ungerechtigkeit, Einsamkeit, Krankheit, Trauer und Benachteiligung annehmen und dabei die betroffenen Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen.
Ganz im Sinne des Caritas-Mottos: Not sehen und handeln.
Referat Gemeindecaritas
Der Fachdienst Gemeindecaritas unterstützt und begleitet Ehrenamtliche und Hauptamtliche vor Ort, die soziale Probleme und konkrete Notlagen in der Gesellschaft wahrnehmen und darauf bereits mit unterschiedlichen Projekten und Aktivitäten reagieren oder reagieren wollen.
In jedem Caritas-Zentrum des Caritasverbandes gibt es Ansprechpartner*innen für die Fachdienste Gemeindecaritas und Engagementförderung, die Caritasausschüssen und/oder Caritaskreisen und anderen sozialen Initiativen beraten und mit einem vielfältigen Angebot ihre Unterstützung anbieten.
Dazu gehören:
- Grundlagen der Caritasarbeit vor Ort (Arbeitshilfen, Strukturen, etc.)
- sozialraumorientiertes Arbeiten – s.a. „Konzept der Sozialraumorientierung“
- Vorstellung der Caritas-Zentren und ihrer vielfältigen Beratungsangebote
- Unterstützung im Bereich Ehrenamt (Gewinnung, Begleitung, Verabschiedung, ...) – s.a. „Engagementförderung“
- Vernetzung mit anderen caritativ Engagierten
Egal ob Sie gerade neu in einem Caritasausschuss sind, sich der Ausschuss oder Kreis gerade neu gebildet hat oder Sie gerne mehr über den Caritasverband erfahren möchten:
Konzept der Sozialraumorientierung
Der Fachdienst Gemeindecaritas orientiert sich in seiner Arbeit am Konzept der Sozialraumorientierung. Die Sozialraumorientierung ist ein ganzheitliches Fachkonzept der sozialen Arbeit. Im Kern geht es darum, die Lebensbedingungen aller Menschen in einem Sozialraum (Stadtteil, Quartier, Dorf) zu verbessern. Ihre Interessen und Bedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Das Konzept setzt an den Stärken jeder/jedes Einzelnen an und aktiviert diese. Die Fachstellen haben die Aufgabe, zum Wohle der Einzelnen zusammenzuarbeiten und Angebote zu machen, die den Bedürfnissen der Menschen im Sozialraum entsprechen.
Grundlage der sozialräumlichen Arbeit ist die Kooperation und Vernetzung von Einrichtungen und Diensten der freien Wohlfahrtspflege, der kommunalen Verwaltung, der lokalen Wirtschaft, der Wohnungswirtschaft, von Bildungseinrichtungen, Pfarreien und zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Informieren Sie sich zum Thema Sozialraumorintierung auch unter: Was ist eigentlich Sozialraumorientierung (caritas.de)
Engagementförderung
Der Fachdienst Engagementförderung berät Pfarreien und Gemeinden sowie Einrichtungen des Caritasverbandes in Fragen der Gewinnung, Begleitung und Verabschiedung von Ehrenamtlichen in der caritativen Arbeit.
Dabei arbeitet er eng mit dem Forum Caritas-Ehrenamt, der Selbstvertretung der Ehrenamtlichen, zusammen. Hier finden Sie weitere Informationen zum Forum Caritas-Ehrenamt (FCE)
Informieren Sie sich zum Ehrenamtlichen Engagement auch unter: Ehrenamtliches Engagement mit und für Menschen! | Caritas Speyer (caritas-speyer.de)
Weiterführende Informationen
Caritas-Arbeit in der Pfarrei Wir sind für die Menschen da
Veranstaltungen: GEMeinsam- Einsamkeit überwinden Eine Liste aller wichtigen Veranstaltungen auf einen Blick - immer aktuell
- Stefanie Horn-Wolniewicz
- Lukas Buschbacher