Caritasverband für die Diözese Speyer
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Annette Nicola-Imhoff und Gisela Fixemer-Reiland gehen in den Ruhestand
Am vergangenen Freitag verabschiedete, die Caritasdirektorin Barbara Aßmann und die Leiterin der Abteilung Soziales, Annette Martin, Gisela Fixemer-Reiland und Annette Nicola-Imhoff in den Ruhestand. Beide sind langjährige Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes für die Diözese Speyer. Kollegen anderer Träger, mit denen die Beiden verbandsübergreifend zusammengearbeitet haben, würdigten mit ihrem Besuch die kollegiale Verbundenheit. Landesdiakonie-Pfarrer Albrecht Bähr hatte für jede ein Geschenk geschickt. Außerdem waren Vertreter von Diakonie, DRK, Heinrich-Pesch-Haus und weiteren caritativen Institutionen gekommen.
Annette Nicola-Imhoff war seit 1991 beim Caritasverband Speyer tätig. „1992 gründete sie das Referat Hospizhilfe und leistete damit einen bedeutenden Beitrag zur Etablierung der Hospizarbeit“, sagte die Caritasdirektorin Barbara Aßmann. „Sie qualifizierte und begleitete Haupt- und Ehrenamtliche und baute ein starkes Netzwerk auf.“
Ein Meilenstein sei 1995 die Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz - heute HPV Rheinland-Pfalz - gewesen, die sie bis heute im Vorstand mitgestaltet. „Sie initiierte den Aufbau von neun ambulanten Hospizdiensten und 2004 die Ökumenische Hospizhilfe Pfalz/Saarpfalz e.V., die hohe fachliche Standards sichert“, zählte Aßmann auf.
„Auch in stationären Einrichtungen setzte sie wichtige Projekte um: 2007 etablierte sie die Ethikberatung, 2017 die Hospizkultur und 2019 die Gesundheitliche Vorsorgeplanung“, so Aßmann. Seit 2024 leite sie das Projekt „Umgang mit Assistiertem Suizid“.
„Ihr Engagement hat die Hospizarbeit und Altenhilfe nachhaltig geprägt. Annette Nicola-Imhoff ist eine Pionierin, deren Weitsicht und Fachkompetenz die Caritas bereichert haben“, fasste die Caritasdirektorin zusammen, „Herzlichen Dank für ihren wertvollen Einsatz!“
Gisela Fixemer-Reiland war seit 1985 beim Caritasverband für die Diözese Speyer tätig. „Das sind insgesamt 40 Jahre“, würdigte die Abteilungsleiterin Annette Martin das Wirken von Gisela Fixemer-Reiland. Zehn Jahre lang arbeitete sie in der Wohnungslosenhilfe St. Christophorus, bevor sie von 1995 bis 2004 die Beratung für Aussiedler und Spätaussiedler im Caritas-Zentrum Kaiserslautern übernahm. „Ab 2005 baute sie dort maßgeblich den Fachdienst Migration und Integration auf und engagierte sich besonders in der Netzwerkarbeit, unter anderem als Geschäftsführerin des Netzwerks Migration und Integration für Kaiserslautern“, so Martin.
Höhepunkte seien ihre Mitwirkung an der Interkulturellen Woche und Projekte wie das ESF-Programm „Mut zur Bildung“ sowie der interreligiöse Dialog gewesen. „Ihr Einsatz für Migrantinnen und Migranten machte sie zu einer geschätzten Ansprechpartnerin.“
2016 übernahm Fixemer-Reiland das Referat Migration und Integration und setzte sich für Migrationsberatung, Kirchenasyl und die interkulturelle Öffnung der Caritas ein. Sie vertrat die Caritas auf Bundes- und Landesebene und stärkte durch ihre Expertise Netzwerke und Förderstrukturen.
„Ihr Abschied hinterlässt eine spürbare Lücke. Ihr Einsatz, ihre Fachkompetenz und ihr kollegiales Miteinander werden sehr geschätzt. Für ihren neuen Lebensabschnitt, inklusive geplanter Reise nach Norwegen, wünschen wir ihr alles Gute!“, fasste die Abteilungsleiterin zusammen.
Text und Foto: Caritasverband für die Diözese Speyer