Hurra, das Bike-Labyrinth ist da!  

Spenden ermöglichen die Anschaffung des Spezial-Fahrrads für das Katholische Altenzentrum 

Im Juli hatten wir berichtet, dass das Katholische Altenzentrum (KAZ) Landau für seine Bewohner ein spezielles Fahrrad getestet hatte: das so genannte Bike-Labyrinth, ein feststehendes Fahrrad, auf dem man mit Hilfe eines Monitors virtuelle Fahrradtouren in Städte und die Natur unternehmen kann. Nach zweiwöchiger Testphase des Bike-Labyrinths wünschten sich die Bewohner*innen das Bike zur dauerhaften Nutzung. So warb das KAZ um Spenden für die Anschaffung. Seit vergangener Woche ist es nun da, das eigene Rad. 
 

Senioren, die nicht mehr fit genug sind, um die Pedale zu treten, unterstützt das Gerät.  Man kann es so einstellen, dass das Rad die Pedale selbst bewegt. Die Fahrer müssen dann noch die Füße festschnallen, und schon geht es los. 


Das neue Bike-Labyrinth steht nun im Altenzentrum. Die Anschaffung kostete 10.000 Euro und wurde durch zahlreiche große und kleine Spenden möglich, unter anderen durch einen Spendenlauf von Schülerinnen des Otto-Hahn-Gymnasiums Landau, Firmen- und Privatspenden sowie einen Zuschuss des Fördervereins. 
Das Katholische Altenzentrum bedankt sich bei allen Spendern sehr herzlich. Die Freude, die die Spender den Bewohnern geschenkt haben, sei unbeschreiblich. Viele nutzten bereits in den ersten Tagen die Gelegenheit, durch viele schöne virtuelle Städte zu radeln. Zwei Bewohner hätten schon mitgeteilt, dass sie sich durch die Bewegung körperlich fitter fühlen und gleichzeitig Erinnerungen an vergangene Reisen geweckt würden. 
 

Text und Foto: Sabine Thornemann für den Caritasverband für die Diözese Speyer / Gideon Hoffmann
Bildunterschrift: 
Bild 4: Mitarbeiterin Lisa Thomas hilft Rollstuhlfahrerin Helga K. (71), links stehend Einrichtungsleiterin Ursula Seelinger.
Bild 10+11+12: Bilder der Fahrperspektive: Durch die Gassen der Stadt Prag - die Tour führt zur Kathedrale St. Clement, bei Sehenswürdigkeiten werden Name und Daten eingeblendet - an Gabelungen des Weges können die Fahrenden selbst entscheiden, ob sie rechts oder links weiter fahren.