Caritasverband für die Diözese Speyer
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Caritas bei Quartiersfest breit vertreten – Viele Institutionen sorgen für buntes Programm
Der Freitag der „Woche der Caritas“ war zugleich Termin für das vom städtischen Quartiersmanagement organisierte „Nachbarschaftsfest“ im sogenannten Dichter-quartier im Ludwigshafener Stadtteil Süd. Zu dem hier - zwischen Kirche, Kita und Gemeindezentrum Heilig-Geist - für die Festbesucher Gebotenen trugen auch das Caritas-Zentrum Ludwigshafen und der Caritasverband für die Diözese Speyer bei. Mit Infoständen zur Caritas-Arbeit, aber auch der Einladung zum nachbarschaftlichen Austausch, zu Spaß und Genuss sowie zum Nachdenken.
Das Festangebot stemmte ein großer Kreis von im Quartier aktiven Vereinigungen und privat Engagierten. Beteiligt waren der Caritas-Diözesanverband und das Caritas-Zentrum - an den beiden Ständen vertreten durch Birgit Andreas und Alina Enns von der Speyerer Verbandszentrale sowie von der Leiterin des Caritas-Zentrums Nadine Ladach und der Referentin für Gemeindecaritas Claudia Möller-Mahnke mit ihrem Team. Außerdem auch das Caritas-Förderzentrum St. Johannes und St. Michael, der Caritas-Ausschuss der gastgebenden Pfarrei Hll. Petrus und Paulus sowie etliche Ehrenamtliche aus der Kirchengemeinde. Da wurden Ausstellungen und kleine Auftritte präsentiert, Essen und Getränke angeboten.
Die Einladung zum Fest nahmen viele Ludwigshafener gern an - das Wetter meinte es gut, und so fand eine große, bunte, gut gelaunte Menschenschar auf der Festmeile zusammen. Viele nahmen sich auch die Zeit, sich über die Caritas und ihre Arbeit zu informieren. „Wir sind gut verankert in der Stadt und auch hier im Quartier gut bekannt, das merkt man bei den Gesprächen“, berichtete Nadine Ladach. Man müsse meist nicht erst grundsätzlich erklären, was denn die Caritas überhaupt sei. Viele Besucher kamen, um sich zwanglos auszutauschen - großen Spaß bereitete allenthalben die Fotobox des Caritas-Verbands. An der konnten sich die Besucher entweder mit einer „Bekenntniskarte“ zu einem ihnen besonders wichtigen Wert - etwa Friede, Toleranz, Nächstenliebe oder Teilhabe - fotografieren lassen. Oder auch in ulkiger Verkleidung, die Utensilien dafür gab es ebenfalls vor Ort. Über die-se Aktion sollte auch das zwanglose Gespräch über Werte, Sorgen, Nöte und Wünsche angestoßen werden, erklärt Birgit Andreas.
Das gleiche Ziel hatte die Anregung, persönliche Wünsche auf dem Pflaster vor der Kirchentür „anzukreiden“, also sie mit Kreide in den öffentlichen Raum zu stellen, wie Claudia Möller-Mahnke erläuterte - „um dann entsprechend unserem Jahresmotto ,Das machen wir gemeinsam‘ zusammen an deren Erfüllung zu arbeiten“. Auch das wurde gern angenommen und bald standen Wünsche wie „Ich wünsche mir ein sicheres Zuhause und glückliche Momente mit lieben Menschen“ oder „Sichere Zukunft für unsere Gesundheit“ oder auch nur das Wort „Rente“ - ein anderes lautete „Fachpersonal“ - auf dem Pflaster.
Ein Schwerpunkt im Info-Angebot des Caritas-Zentrums Ludwigshafen war auch die Problematik von Kindern mit von Sucht betroffenen Eltern. Hierzu gab es in der Heilig-Geist-Kirche eine Foto-Plakat-Ausstellung der Aktion „Wir sind da“ mit eindrücklichen Motiven des Kaiserslauterer Fotografen Thomas Brenner. „Wir wollen die Menschen sensibilisieren dafür, Anzeichen der Suchtproblematik in Familien zu erkennen, um Kindern aus diesen Familien besser helfen zu können“, betonte Nadine Ladach - auch das ein Ansatz für „Das machen wir gemeinsam“. Vorgestellt wurde in diesem Rahmen auch das Caritas-Angebot LuKis - „Ludwigshafener Kinder stärken“, das Kindern aus Familien, in denen bei den Eltern eine Sucht- oder psychische Belastung vorliegt, Raum und Zeit zum unbeschwerten Miteinander und zum Austausch über ihre Situation gibt.
Text und Fotos: Henning Wiechers für den Caritasverband für die Diözese Speyer
Bildunterschrift:
Birgit Andreas aus der Zentrale des Caritasverbandes bediente die Fotobox, die rege angenommen wurde.
Das Team des Caritas-Zentrums Ludwigshafen informierte über die Angebote des Zentrums.
„Welcher Wert ist Ihnen wichtig?“ Die Werte-Schilder der Caritas-Jahreskampagne luden ein, sich mit dieser Frage zu beschäftigen.