Umgang mit Emotionen im Berufsalltag

Wenn im Arbeitsalltag emotional die Wogen hochschlagen, kann die eine ruhig und gelassen mit der Situation
umgehen – während die andere in der gleichen Situation Wut, Angst, Ohnmacht, Frustration oder ein schlechtes Gewissen empfindet, sich persönlich unter Druck gesetzt oder gar angegriffen fühlt. 
Das kann zu Überreaktionen führen oder zum Rückzug aus dem Geschehen.
Oft wird unter der Chiffre „ganz sachlich sein“ ein irrationaler innerer oder äußerer Konflikt ausgetragen. Als Betroffene blockieren Sie sich damit – und in einer Art Kettenreaktion blockieren sich alle Beteiligten gegenseitig. Es kommt zu unguten Verhaltensweisen oder zu Fehlentscheidungen. Motivation, Engagement und zielführende Kommunikation lassen nach. 
Hier hilft es, die „Logik“ von Emotionen zu erkennen und mit ihr umgehen zu können.

Das Seminar vermittelt mittels Theorieinput und Reflektionsübungen die Grundlagen zum konstruktiven Umgang mit Emotionen. Im Verlauf des Seminars erkennen Sie, dass unangemessene Reaktionen häufig durch Gefühle wie Frustration, Ärger, Angst, Schuldgefühle oder Niedergeschlagenheit entstehen. 
Wir arbeiten gemeinsam daran, wie Sie besser damit umgehen können und sich innerlich und äußerlich so positionieren können, dass Sie künftige Situationen Ihres Berufsalltags sicherer meistern werden.

Daran arbeiten wir:
•    Emotionen bei sich und anderen erkennen und benennen können
•    Verantwortung für die eigenen Emotionen übernehmen und Konflikte benennen
•    Dramatisierung entschärfen, ohne zu bagatellisieren
•    Frustrationstoleranz erhöhen, ohne gleichgültig zu sein
•    Eigenes Anspruchsdenken hinterfragen und auch das des Gegenübers
•    „Negative“ Erlebnisse nicht persönlich nehmen und das „Spiel mit der Schuld“ unterbrechen
•    Umgang mit „Gefühlsblindheit“ beim Gegenüber
•    Bedeutung von Empathie und Einfühlung

Arbeitsprinzipien: 
Für den Umgang mit Emotionen ist die eigene Person das wichtigste Instrument. Hier spielt Lernen durch Erfahrung eine zentrale Rolle, sozial- oder psychotechnische „Tools“ gibt es hierfür nicht. Dies ist aber auch kein Selbsterfahrungsseminar. Dennoch ist die Bereitschaft zu Selbstreflektion und gegenseitigem
Feedback durch das Einbringen eigener Bespiele notwendig, um den größtmöglichen Lernerfolg zu erzielen.

Ziele und Arbeitsweise: 
Das Seminar vermittelt mittels Fallarbeit, strukturierter Selbstreflexion, Erfahrungsaustausch Grundlagen für eine eigene, passende Strategie im konstruktiven Umgang mit Emotionen im Berufsalltag.