Caritasverband für die Diözese Speyer
Nikolaus-von-Weis-Straße 6
67346 Speyer

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Wohnen für Jugendliche und junge Erwachsene

In Wohngruppen bieten wir eine Tagesstruktur und Unterstützung im Alltag mit altersgerechter pädagogischer Betreuung. Wir entwickeln gemeinsam neue Perspektiven durch die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten, Freizeitaktivitäten und sozialer Kontakte.

Dieses Angebot gibt es an folgenden Standorten

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Caritas-Förderzentrum

St. Rafael

Stationäre Wohngruppe für Jugendliche

 

Unsere integrative stationäre Jugendwohngruppe (IJG) bietet Jugendlichen in besonderen Lebenssituationen optimale Entwicklungsmöglichkeiten und einen Raum zum Wohlfühlen (nach §§ 34, 35a, 41 SGB VIII).

Die jungen Menschen werden von unseren pädagogischen Fachkräften bei ihren Lern- und Entwicklungsschritten professionell gefördert, begleitet und 24/7 betreut. Unser Angebot richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren unabhängig ihres Geschlechts, Entwicklung und Herkunft. So stehen auch Plätze für unbegleitete minderjährige Geflüchtete sowie ein Inobhutnahme-Platz zur Verfügung.

Wir begleiten die uns Anvertrauten auf dem Weg der Verselbstständigung, Schul- oder Berufsausbildung und entwickeln gemeinsam mit ihnen Perspektiven für eine möglichst eigenständige Lebensführung.

Betreutes Wohnen für junge Erwachsene

Jungen Erwachsenen zwischen 17 und 21 Jahren, die auf ihrem Verselbständigungsweg noch professionelle pädagogische Unterstützung benötigen, bieten wir in den 2er- und 3er-Wohngemeinschaften des Betreuten Wohnens (§ 41 SGB VIII) eine zugewandte fachliche Begleitung ins Erwachsenenleben. Zusätzlich steht ein Inobhutnahme-Platz zur Verfügung. Um eine Erreichbarkeit der Betreuer*innen außerhalb der Präsenzzeiten zu gewährleisten, ist eine Rufbereitschaft eingerichtet.

Auch nach dem Umzug in die eigene Wohnung kann eine Nachbetreuung nach § 30 SGB VIII durch uns geleistet werden.

In unserer Einrichtung werden junge Menschen im Alter zwischen 6 und 21 Jahren auf der Grundlage des SGB VIII betreut, die selbst oder deren Familien sich in besonderen Lebenssituationen befinden. Diese jungen Menschen brauchen aufgrund ihrer persönlichen Entwicklungsgeschichte, ihrer Lern- und Leistungsvermögen oder psychischen Beeinträchtigungen eine individuelle Förderung und fachliche Begleitung durch unser interdisziplinäres Team.

Dabei kann es sich um kurze, mittelfristige oder langfristige Angebote handeln, die sich am festgestellten Bedarf gem. §§ 27 ff. SGB VIII orientieren. Unsere Hilfestellungen sind stets darauf ausgerichtet, das Familiensystem zu unterstützen und den jungen Menschen in sein ursprüngliches Lebensumfeld zurückzuführen oder auf eine eigenständige Lebensführung vorzubereiten.

Parallel zu unseren voll- und teilstationären Gruppen bieten wir Kindern mit einem festgestellten sozial-emotionalen Förderbedarf die bestmögliche Schulbildung in unserer angegliederten SFE Förderschule.

Caritas-Förderzentrum

St. Christophorus

In Wohngruppen bieten wir eine Tagesstruktur und Unterstützung im Alltag mit altersgerechter pädagogischer Betreuung. Wir entwickeln gemeinsam neue persönliche Perspektiven durch die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten, Freizeitaktivitäten und sozialer Kontakte.

 Wir bieten auf zwei Wohngruppen stationäre Jugendhilfe für junge Menschen im Alter von 16-21 Jahren an.

  • Neun stationäre Plätze in unserer Wohngruppe im Haupthaus
  • Sieben stationäre Plätze in unserer Wohngruppe auf dem Wilensteiner Hof

 

Jugendhilfe

 

Junge Menschen brauchen einen Ort und Lebensraum, an dem sie ankommen können, Sicherheit erfahren, stabile Beziehungen ermöglicht werden und sie die Kraft finden, sich weiter zu entwickeln.

Unser Angebot der Jugendhilfe richtet sich an junge Menschen im Alter von 16-21 Jahren in besonderen Lebenssituationen u.a. geprägt von Beziehungsabbrüchen, Substanzmissbrauch und Karrieren in der Jugendhilfe. Wir bieten in unseren beiden Wohngruppen je nach individuellem Bedarf kurzfristige Hilfen zur Krisenintervention im Rahmen einer Inobhutnahme nach §42 SGB VIII, mittelfristige Hilfen zur Stabilisierung oder langfristige Hilfen und unterstützen Dich auf den Weg in ein eigenverantwortliches Leben und gelungenes Lebenskonzept. 

Die Wohngruppe im Haupthaus bietet mit sieben Einzelzimmern und einem Doppelzimmer insgesamt neun Jugendlichen eine geschützte Unterkunft in innenstadtnähe nach §§ 27-34, 35a, 41 und 42 SGB VIII. 

Das Angebot der Jugendhilfe auf dem Wilensteiner Hof bietet sieben jungen Erwachsenen Platz in der Nähe der Natur, die Möglichkeit zu sich selber zu finden. Besonders an unserem Bauernhof ist außerdem, dass wir vier ambulante Plätze für Erwachsene bieten nach §113 SGB IX sowie §§67ff SGB XII. Durch generationenübergreifendes Wohnen, sollen junge Menschen und Erwachsene voneinander lernen, gemeinsam Aufgaben auf dem Bauernhof übernehmen und neue Perspektiven kennen lernen. Neben der Aufarbeitung von beruflichen und persönlichen Problemen, Entfaltung/ Nachreifen der eigenen Persönlichkeit, sowie praktischer Fähigkeiten wie Kochen, Waschen, Putzen und Einkaufen, möchten wir die Entwicklung einer neuen Lebensqualität unterstützen.

Wir betreuen in unseren Wohngruppen junge Menschen mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen. Uns erreichen Jugendliche, die Unterstützung für einen Schulabschluss oder eine Ausbildungssuche benötigen, oder aber auch bei der Aufarbeitung der sucht- und gewaltgeprägten Biografie und auch erst einmal einfach nur "ein Dach über dem Kopf" benötigen. Hierzu bieten wir, durch eine ganztägige Betreuung, eine umfassende Hilfestellung zur Erkennung von individuellen Ressourcen. Eine weitere Möglichkeit bietet die Mitarbeit in der Landwirtschaft oder in der Großküche des Hauses. Unser Ziel ist es, durch eine sinnvolle Tagesstruktur, schulische und berufliche Erfolge zu ermöglichen aber auch unseren Kunden durch Beratung bei psychischen Problemen, Drogen- bzw. Alkoholsucht einen neuen Weg einzugehen. Ein enger Kontakt zu Jugendamt und Eltern, kann, neben dem Ziel in eine eigene Wohnung zu wechseln, auch die Rückkehr in die Herkunftsfamilie ermöglichen. 

 

         

 

Wilensteiner Hof

 

Junge Menschen brauchen einen Ort und Lebensraum, an dem sie ankommen können, Sicherheit erfahren, an dem stabile Beziehungen ermöglicht werden und sie die Kraft finden, sich weiter zu entwickeln.

Unser Bauernhof bietet mit seiner Nähe zur Natur die Möglichkeit, dass Jugendliche zu sich selbst finden können. Der Aufenthalt kann daher kurzfristig zur Krisenintervention, vorübergehend zur Stabilisierung oder auch langfristig stattfinden, so dass ein eigenständiges Wohnen ermöglicht werden kann. Wir bieten sieben stationäre Wohnplätze für junge Menschen im Alter von 16 bis 21 Jahren nach §§ 27-34, 35a, 41 und 42 SGB VIII. 

 Als junger Mensch wird man bei uns:

  • Den Raum finden, sich selbst besser kennen zu lernen
  • Unterstützung in allen Lebensbereichen erhalten, sei es die Schule, Finanzen, die familiäre Situation, ganz individuelle Herausforderungen oder auch einfach alltägliche Dinge, wie Kochen oder Wäschewaschen
  • Gefördert werden, so dass ein selbstständiges Wohnen zur Realität wird
  • Eine spannende Tagesstruktur kennen lernen, in der man sowohl in der Landwirtschaft als auch bei der Versorgung und Pflege der Tiere helfen kann und nach und nach Verantwortung für diese übernimmt
  • Kuschelzeit mit unseren Schafen, Ziegen, Alpakas und Hühnern genießen können
  • Freizeit individuell sowie im Gruppenverband gestalten können und an zahlreichen Ausflügen teilnehmen
  • Immer aufgefangen werden
  • Zuhause sein

 

Was man dafür tun muss?


Um bei uns auf der Gruppe wohnen zu können, sollte die Bereitschaft bestehen, sich im Gruppenalltag und der Landwirtschaft einzubringen. Wir möchten die Bereitschaft sehen, etwas an seiner aktuellen Lebenssituation zu ändern und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. 
Besonders an unserem Bauernhof ist außerdem, dass wir vier ambulante Plätze für Erwachsene bieten nach §113 SGB IX sowie §§67ff SGB XII. Durch generationenübergreifendes Wohnen, sollen junge Menschen und Erwachsene voneinander lernen, gemeinsam Aufgaben auf dem Bauernhof übernehmen und neue Perspektiven kennen lernen.

 

Caritas-Förderzentrum St. Christophorus „Wilensteiner Hof"

Wilensteiner Hof 1

67705 Trippstadt

Telefon 06306 9925-084 oder 0162 436 6918

Fax 06306 9925086

 

Ansprechpartnerin

Hannah Janovsky

Telefon 06306 9925-084

hannah.janovsky@cbs-speyer.de

 

Pädagogische Leitung der Jugendhilfe

Kristina Fast

Telefon 0631 3163-710

kristina.fast@cbs-speyer.de

Unser Caritas-Förderzentrum St. Christophorus in Kaiserslautern bietet Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten. Angefangen von einer kostenlosen Beratung und Versorgung in sozialen Notlagen (auch Duschen und Kleiderausgabe), der kurzfristigen, mittelfristigen Möglichkeit zum Übernachten bis hin zu längerfristigen Maßnahmen mit den Schwerpunkten Eingliederungshilfe, Jugendhilfe und Resozialisierung.

Sie erfahren durch ein multiprofessionelles und erfahrenes Team eine fachliche Beratung und Betreuung. Diese orientiert sich an Ihrem individuellen Bedarf, Ihren eigenen Wünschen und Zielen sowie der Konzeption des jeweiligen Leistungsbereichs. Die Stärkung und Förderung von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung, sozialer Integration und Absicherung sehen wir als unsere Aufgabe.

Sie erreichen unser zentral gelegenes Haus vom Hauptbahnhof aus in wenigen Minuten.

Caritas-Förderzentrum

Nikolaus von Weis

Unsere Wohngruppen

Kleinkindgruppe SuN – Sicherheit und Nestwärme (3-8 Jahre)

Unsere Klein- und Grundschulkindgruppe besteht aus 7 Plätzen mit der Altersspanne von 3 bis 8 Jahren. Sicherheit und Nestwärme (= SuN) möchte die Gruppe den Kleinsten bieten, um ihnen einen bestmöglichen Lebensstart in den ersten, prägenden Entwicklungsjahren zu ermöglichen.

Je nach Aufstellung des Familiensystems wird in Zusammenarbeit aller Beteiligten (Eltern, Kindern, Jugendamt, Einrichtung), an einer möglichen Rückführung in die Familie gearbeitet oder die weitere Betreuung durch die stationäre Kinder- und Jugendhilfe mit regelmäßigen Elternkontakten ermöglicht.

Die Gruppe verfügt über einen Inobhutnahmeplatz ab 0 Jahren.

Wohngruppe Schatzfinder – ein familiäres Zuhause (7-11 Jahre)

Die koedukative Wohngruppe Schatzfinder bietet Platz für neun Kinder von 7 bis 11 Jahren.

Je nach Aufstellung des Familiensystems wird in Zusammenarbeit aller Beteiligten (Eltern, Kindern, Jugendamt, Einrichtung), an einer möglichen Rückführung in die Familie gearbeitet oder die weitere Betreuung durch die stationäre Kinder- und Jugendhilfe mit regelmäßigen Elternkontakten ermöglicht.

Die Gruppe arbeitet mit einer lösungs- und ressourcenorientierten Haltung, welche die Kinder bestmöglich begleitet und sie in ihrer Entwicklung fördert und unterstützen soll. Der Fokus der Arbeit liegt im individuellen Arbeiten mit jedem einzelnen Kind. Dabei wird auf ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander geachtet. Hierbei wird das Wort „Partizipation“ ganz groß geschrieben. 

Durch verschiedene Projekte (z.B. Sozial-, Medien- und Naturprojekte) zeichnet sich die Wohngruppe aus.

Wohngruppe Kalea (9-14 Jahre)

Die Wohngruppe Kalea bietet neun Plätze für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 16 Jahren.

Die Gruppe begleitet und unterstützt die Kinder und Jugendlichen in der schwierigen Phase der vorpubertären und pubertären Herausforderungen und bietet einen sicheren Rahmen zur Entwicklung.

Die Gruppe verfügt über zwei Inobhutnahmeplätze.

Intensivpädagogische Wohngruppe Musketiere (8-14 Jahre)

Die Gruppe Musketiere bietet sechs Plätze für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren. Ein erhöhter Personalschlüssel ermöglicht eine intensivere individuelle Förderung sowohl im schulischen als auch im persönlichen Bereich.

Die hohe Betreuungsintensität sowie die Zusatzqualifikationen der Mitarbeitenden gewähren einen professionellen Umgang mit sehr verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.

Erlebnispädagogisches Arbeiten und tiergestützte Pädagogik sind hierbei Teil des Gruppenkonzeptes.

Wohngruppe Phoenix (13-18 Jahre)

Die Wohngruppe Phoenix (Außenwohngruppe in Bann) bietet acht Plätze für männliche Jugendliche ab 13 Jahren bis zur Volljährigkeit.

Hier steht die Begleitung des pubertären Autonomie- und Ablöseprozesses im Setting einer gleichgeschlechtlichen Wohngruppe im Vordergrund. Die männlichen Jugendlichen werden behutsam bei der Entwicklung von Selbständigkeit begleitet und bei der weiteren Lebensplanung (z.B. Schule/Ausbildung/Studium/Beruf) unterstützt.

Wir bieten einerseits die Möglichkeit einer kurzzeitigen Unterbringung von einigen Monaten, um eine Entlastungssituation in der Herkunftsfamilie zu schaffen.

Andererseits können die Jugendlichen so lange von uns betreut werden, bis sie in eine ambulante Form der Jugendhilfe wechseln oder eine eigene Wohnung beziehen können.

Die Gruppe Phoenix verfügt über einen Inobhutnahmeplatz.

Die Mädchenwohngruppe (14-18 Jahre)

Die Mädchenwohngruppe bietet neun Plätze für Mädchen ab 14 Jahren und ist als Verselbständigungsgruppe konzipiert.

Die Entwicklung lebenspraktischer Kompetenzen, der Umgang mit eigenen Geldern, der erfolgreiche Besuch der Schule, der Kontakt zu Ämtern oder Behörden und eine realistische Zukunftsplanung bis hin zur Wahl einer Ausbildung oder eines Studiums bilden die Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit.

Wir bieten einerseits die Möglichkeit einer kurzzeitigen Unterbringung von einigen Monaten, um eine Entlastungssituation – oft bedingt durch Krisen in der Pubertät – in der Herkunftsfamilie zu schaffen.

Andererseits können die Mädchen oder die jungen Frauen so lange von uns betreut werden, bis sie in eine ambulante Form der Jugendhilfe wechseln oder eine eigene Wohnung beziehen können.

Wohngruppe Grandomo mit Anschlussgruppe zur behutsamen Verselbständigung (7-18 Jahre)

Die Wohngruppe Grandomo bietet vier Plätze für Kinder zwischen sieben und vierzehn Jahren auf der Regelgruppe und vier Plätze für Kinder ab 14 Jahren auf der Anschlussgruppe zur behutsamen Verselbstständigung.

Die Wohngruppe befindet sich in einem großen Doppelhaus, die jüngeren Kinder wohnen in der Seite, in der sich auch das Bereitschaftszimmer der Mitarbeitenden befindet. Hier ist eine enge Begleitung durch das Kollegium gewährleistet.

Die älteren Jugendlichen bewohnen die andere Haushälfte und können eine eigene Küche benutzen, sofern auch der Auszug in eine andere, selbstständigere Wohnform angedacht ist. Sie werden aber je nach Entwicklungsstand und anstehenden Herausforderungen vom Team bedarfsgerecht begleitet.

Unser Aufnahmeprozess – Auf den Anfang kommt es an

Bei der Neuaufnahme von Kindern und Jugendlichen in unserer Einrichtung durchlaufen diese auf unseren Wohngruppen – gemeinsam mit ihren Familien – eine qualitativ-umfangreiche, ressourcenorientierte Clearingphase von ca. 8 Wochen.